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Am 19. Oktober 2018 eröffnete das Münchner Museum Villa Stuck anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums die Ausstellung „Never Give Up The Spot“ von Thomas Hirschhorn.
Thomas Hirschhorn Ausstellung „Never Give up the Spot“
Der Geruch von frischer Wandfarbe liegt in der Luft, Styropor und Lianen aus Paketband zieren den Boden. Der Blick auf die, sich über drei Stockwerke erstreckende, Ruinenlandschaft lässt den Besucher das Verständnis autonomer Kunstwerke neu begreifen.
Im Kontrast zu den sonst so palastartigen Räumen der Villa Stuck heißt der Schweizer Bildhauer Thomas Hirschhorn seine Besucher in der Ruine willkommen. Er bietet ihnen die Möglichkeit am Gespräch und am Kunstwerk selbst zur freien Entfaltung mitzuwirken. Dafür stehen Werkzeuge, Sprühdosen, Stifte, sowie Computer und Drucker zur Nutzung bereit. Thomas Hirschhorn fordert die Ausstellungsbesucher auf das unter dem Hashtag #NeverGiveUpTheSpot in Social Media fortzuführen.
Die drei Unterstände mit gemütlichen Sofas und Kaffeebar laden zu einer kurzen Verschnaufpause und zu Gesprächen mit anderen Museumsbesuchern ein. Für die weitere Kommunikation in der Installation stellt der Künstler auch ein Mikrofon, Lautsprecher und Beamer zur Verfügung. Die Skulptur im neue Atelierbau der Villa Stuck ist empfehlenswert für jeden, der gerne an Kunst mitwirken möchte.
Die ständige Veränderung lässt die Installation zeitlos wirken. „Es ist ein umgedrehtes Potemkin’sches Dorf. Die Räume werden demnach nicht besser dargestellt, als sie sind, sondern der Zustand der Räume wird schlechter dargestellt als er in Wirklichkeit ist.“, so Hirschhorns Vergleich mit der Ruinenlandschaft. Der 1957 in Bern geborene Bildhauer lebt mittlerweile in Paris. Bislang erhielt er beachtliche Auszeichnungen und Preise. Er nahm unter anderem den Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum (2003) und den Prix Meret Oppenheim (2018) an.
Thomas Hirschhorn Ausstellung
Thomas Hirschhorn Werke stechen durch den Wunsch hervor ein breite, nicht-exklusive Öffentlichkeit anzusprechen, und für diese auch zugänglich zu machen. Um diesen hierarchiefreien Ort zu erschaffen, gewährt das Museum Villa Stuck, wie vom Künstler gewünscht, freien Eintritt für die Ausstellung. Ein paar exklusivere Einblicke lassen sich bei den Führungen durch die Ausstellung von und mit Ronald Wenninger, Kurator der Ausstellung, und Dr. Sabine Schmid, Projektkoordinatorin, gewinnen. (Die Daten zu den Führungen findest du hier*.)
Jeder Besucher kann das von Thomas Hirschhorn gestaltete Künstler/innenbuch „Destruciton is difficult. Indeed it is as difficult as creation. (Antonio Gramsci)“ gratis mitnehmen. Erinnern möchte der Künstler mit dieser Publikation unter anderem an die Schwierigkeit der Abschaffung von ungleich machenden Traditionen, herrschenden Gewohnheiten und unsinnigen Verhältnissen.
„Never Give Up The Spot“ läuft vom 19. Oktober 2018 bis 3. Februar 2019 im Museum Villa Stuck. Die Skulptur wird nach der Ausstellungsperiode abgerissen.
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Thomas Hirschhorn Ausstellung „Never Give up the Spot“
Der Geruch von frischer Wandfarbe liegt in der Luft, Styropor und Lianen aus Paketband zieren den Boden. Der Blick auf die, sich über drei Stockwerke erstreckende, Ruinenlandschaft lässt den Besucher das Verständnis autonomer Kunstwerke neu begreifen.
Im Kontrast zu den sonst so palastartigen Räumen der Villa Stuck heißt der Schweizer Bildhauer Thomas Hirschhorn seine Besucher in der Ruine willkommen. Er bietet ihnen die Möglichkeit am Gespräch und am Kunstwerk selbst zur freien Entfaltung mitzuwirken. Dafür stehen Werkzeuge, Sprühdosen, Stifte, sowie Computer und Drucker zur Nutzung bereit. Thomas Hirschhorn fordert die Ausstellungsbesucher auf das unter dem Hashtag #NeverGiveUpTheSpot in Social Media fortzuführen.
Die drei Unterstände mit gemütlichen Sofas und Kaffeebar laden zu einer kurzen Verschnaufpause und zu Gesprächen mit anderen Museumsbesuchern ein. Für die weitere Kommunikation in der Installation stellt der Künstler auch ein Mikrofon, Lautsprecher und Beamer zur Verfügung. Die Skulptur im neue Atelierbau der Villa Stuck ist empfehlenswert für jeden, der gerne an Kunst mitwirken möchte.
Die ständige Veränderung lässt die Installation zeitlos wirken. „Es ist ein umgedrehtes Potemkin’sches Dorf. Die Räume werden demnach nicht besser dargestellt, als sie sind, sondern der Zustand der Räume wird schlechter dargestellt als er in Wirklichkeit ist.“, so Hirschhorns Vergleich mit der Ruinenlandschaft. Der 1957 in Bern geborene Bildhauer lebt mittlerweile in Paris. Bislang erhielt er beachtliche Auszeichnungen und Preise. Er nahm unter anderem den Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum (2003) und den Prix Meret Oppenheim (2018) an.
Thomas Hirschhorn Ausstellung
Thomas Hirschhorn Werke stechen durch den Wunsch hervor ein breite, nicht-exklusive Öffentlichkeit anzusprechen, und für diese auch zugänglich zu machen. Um diesen hierarchiefreien Ort zu erschaffen, gewährt das Museum Villa Stuck, wie vom Künstler gewünscht, freien Eintritt für die Ausstellung. Ein paar exklusivere Einblicke lassen sich bei den Führungen durch die Ausstellung von und mit Ronald Wenninger, Kurator der Ausstellung, und Dr. Sabine Schmid, Projektkoordinatorin, gewinnen. (Die Daten zu den Führungen findest du hier*.)
Jeder Besucher kann das von Thomas Hirschhorn gestaltete Künstler/innenbuch „Destruciton is difficult. Indeed it is as difficult as creation. (Antonio Gramsci)“ gratis mitnehmen. Erinnern möchte der Künstler mit dieser Publikation unter anderem an die Schwierigkeit der Abschaffung von ungleich machenden Traditionen, herrschenden Gewohnheiten und unsinnigen Verhältnissen.
„Never Give Up The Spot“ läuft vom 19. Oktober 2018 bis 3. Februar 2019 im Museum Villa Stuck. Die Skulptur wird nach der Ausstellungsperiode abgerissen.
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