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Wo sind eigentlich die Obamas hin? Ja, das haben sich viele in den letzten Monaten gefragt. Mit der politischen Situation in den USA sind vor allem die Obama-Anhänger unzufrieden. Umso mehr wünschen sie sich ihre Helden zurück. Ab und zu tauchen Urlaubsfotos von Barack Obama auf. Er scheint sein Post-Präsidenten-Leben zu genießen. Doch, was ist mit Michelle Obama? Michelle Obama, ihres Zeichens Vorbild einer ganzen Generation, lies es sich nicht nehmen eine Autobiografie nach der Ära als erste dunkelhäutige First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika, zu veröffentlichen.
Michelle Obamas Autobiografie
Die Obamas erscheinen wieder in den News und machen erneut von sich Reden, was auch die Bestsellerlisten diese Wochen verlauten lassen. Mit Michelle Obamas Buch „Becoming. Meine Geschichte.“ führt sie diese Listen an. Schon vor der Veröffentlichung war sie bei Amazon auf Platz eins der Bestseller.
In „Becoming. Meine Geschichte“ erzählt Obama über ihren Weg, der Kindheit, das Leben im und nach dem Weißen Haus und das mit einer schonungslosen Selbstkritik. Ihr Buch unterteilt sich in die drei Aspekte „Becoming me“ (dt. ich werden), „Becoming us“ (dt. wir werden) und „Becoming more“ (dt. mehr werden). Die Autorin erzählt überraschend privat, politisch und nachdenklich. Sicher über mögliche Kritik, bei so viel Offenheit und direkt angesprochenen Angelegenheiten wie ihre Fehlgeburt und künstliche Befruchtung, ist sie sich.
Mit Erzählungen, wie diesen, wird es zu einem Frauenbuch, das in die Generation des unerbittlichen Feminismus passt. Frauen möchten gehört werden, so auch Obama. Feminismus funktioniert in ihrer Geschichte als Afroamerikanerin, die in einer Arbeiterfamilie groß wurde, dann an einer Eliteuniversität der Ivy-League in den USA studierte und die Liebe ihres Lebens Barack Obama kennenlernte. Die beiden brachten zwei Töchter zur Welt und schließlich erklomm er, mit ihr immer an seiner Seite, den Olymp seiner politischen Karriere.
Michelle Obama verkörpert das moderne Frauenbild einer starken Frau, die Karriere macht, die Kinder bekommt, sie gut erzieht, ihren Mann unterstützt und und und. Denn die Powerfrau von heute ist unermüdlich. Doch Obama erzählt das keinen falls selbstgefällig, als wäre ihr alles in den Schoß gefallen oder als hätte sie das goldene Los gezogen. Nein, sie vermittelt die harte Arbeit und die Selbstzweifel, die auch hinter dieser gestandenen Frau verborgen sind. Schon früh in ihrer Jugend stellte sie sich immer und immer wieder die grundlegende Frage „Bin ich gut genug?“.
Mit der Politik tat sie sich von Anfang an schwer
Die Zeit als First Lady der USA prägte sie sehr, weshalb sie schon oft beteuert sich nicht zur Wahl als Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika aufstellen zu lassen. Denn „es gab Tage, Wochen, Monate, an denen ich Politik hasste“, sagt Obama in ihren Memoiren.Dass die lang andauernde Präsidentschaft Barack Obamas für Michelle im Weißen Haus auch anstrengend war, merkt der Leser schon im Vorwort. Nach der Zeit dort zog die Familie nur wenige Straßen weiter in ein Haus.
Obama beschreibt die Stille, die sie in den vier Wänden hat, da ihr Mann und die Kinder ausgeflogen waren. „Es waren nur ich, unsere zwei Hunde und ein stilles, leeres Haus, wie ich es seit acht Jahren nicht mehr kannte.“ In dieser Einsamkeit war sie einfach nur hungrig und wollte sich ein Käse Sandwich machen. Als sie erleichtert darüber war, dass sie das selbst ohne zuvorkommende Hilfe machen konnte, fühlte sich die ehemalige First Lady fast schon wie ihr altes Ich, das es vor der Zeit als Präsidentengattin gab. „Dann trug ich meinen Teller nach draußen in den Garten. Ich musste niemandem sagen, dass ich gehe, ich ging einfach.“
Michelle Obamas Erzählungen über ihre Kindheit
Ihr altes Ich wuchs in Chicago auf. Dort wurde Michelle LaVaughn Robinson am 17. Januar 1964 geboren und als Kind einer Arbeiterfamilie ist sie auch nicht ansatzweiße so privilegiert aufgewachsen, wie ihre eigenen Kinder es heute sind. Zu Beginn ihrer Kindheit merkte Obama nicht viel von den Unterschieden, die ihre Hautfarbe in den späteren Jahren mit sich bringen würde. „1950, fünfzehn Jahre vor dem Umzug meiner Eltern nach South Shore [Chicago], war die Nachbarschaft zu 96 Prozent weiß. Zu der Zeit, als ich 1981 zum College aufbrach, war sie ungefähr 96 Prozent schwarz.“
Doch spätestens als sie an den „weißen“ Elite-Universitäten Amerikas anfing zu studieren, bemerkte sie das. Obama studierte zunächst Soziologie und afroamerikanische Studien an der Princeton University. Nach ihrem erfolgreichen Bachelorabschluss darin wechselte sie zur Harvard University um Jura zu studieren. Ihr zweites Studium schloss sie mit dem Juris Doctor ab.
Bis zu diesem Teil erlebt der Leser teils zähe Stücke ihrer Kindheit und Jugend, von Erzählungen in der Grundschule bis zu kleinen Rangeleien mit Gleichaltrigen. Obama erlebt trotz ärmlicheren Verhältnissen eine normale Kindheit und Jugend. Sie hat hier und da einen Freund, raucht mit einem davon Gras und konzentriert sich mehr auf ihre Noten als auf soziale Kontakte. Doch, der erste Teil „Becoming me“ zieht sich. Getragen wird er lediglich von den Entwicklungen der Rassentrennung und Diskriminierung im Land. Außerdem erwartet der Leser sehnsüchtig den Schlüsselmoment in ihrem Leben, in dem die heute 54-Jährige Barack Obama kennenlernt.
Michelle Obamas Autobiografie zeigt auch ihre verletzliche Seite
Der Moment kommt anders als erwartet. Denkt man doch, Obama würde ihren Gatten in einem romantischen, liebevollen Satz als Erstes erwähnen, bricht sie das kitschige Bild mit dem Satz „Barack war am ersten Tag zu spät.“. Die beiden lernten sich in der Anwaltskanzlei kennen, in der M. Obama gerade ihr erstes Jahr als Anwältin absolvierte und B. Obama als Sommerpraktikanten einlernte. Zwischen den beiden Kollegen entsteht über den Sommer ein Knistern und mit jedem Wort wird die Verbindung der beiden deutlicher. Die Romanze wird mit witzigen Anekdoten aufgelockert. Fraser Robinson, ihr Vater, sagte nach der ersten Begegnung mit Barack Obama zu ihrem Bruder Craig: „Netter Typ. Schade, dass es nicht lange halten wird.“
Die Autobiografie zeigt die verletzliche und nahbare Michelle Obama. Spätestens bei dem Tod ihres geliebten Vaters wird dies deutlich. Mit einer emotionalen Intimität lässt Obama den Leser an einem der wohl schwierigsten Momente in ihrem Leben teilhaben. Mit wenigen Worten schafft sie es einen zu rühren. Diese Augenblicke geben den Memoiren Stärke. Gleichzeitig liegt jedoch der ständige Kampf der Diskriminierung und erfüllten Klischees einer Afroamerikanerin, die doch privilegierter aufwächst auf ihr. Es wirkt als würde sie mit diesen Anfeindungen alles begründen. Das Buch ist eine Mischung aus Historie der Entwicklung im schwarzweißen Amerika, die Reise einer Frau, die nach dem eigenen Glück sucht und die Beobachtung einer Präsidentschaft, wie sie es näher niemand erleben kann.
Obama ist für viele nach wie vor ein Vorbild. Aufgrund dessen ist es nicht verwunderlich, dass sie auf ihrer Buchtour bejubelt wird wie ein Superstar. Ein politischer Popstar eben. In insgesamt 14 Stationen auf der Tour stellt sie dem überwiegenden weiblichen Anhängern ihre Autobiografie vor. Diese verkaufte sich bislang mehr als zwei Millionen Mal in den USA. Damit steigt das Buch auf zum Jahresbestseller. Ein voller Erfolg für Michelle. Auf jeden Fall ist sie gut genug, womit sich Obama endgültig die ewige Frage ihrer Jugend beantworten kann.
Michelle Obama: „Becoming“; Crown Publishing Group, New York 2018; 426 Seiten; EUR 26,–. Auch als E-Book und Hörbuch erhältlich.
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Wo sind eigentlich die Obamas hin? Ja, das haben sich viele in den letzten Monaten gefragt. Mit der politischen Situation in den USA sind vor allem die Obama-Anhänger unzufrieden. Umso mehr wünschen sie sich ihre Helden zurück. Ab und zu tauchen Urlaubsfotos von Barack Obama auf. Er scheint sein Post-Präsidenten-Leben zu genießen. Doch, was ist mit Michelle Obama? Michelle Obama, ihres Zeichens Vorbild einer ganzen Generation, lies es sich nicht nehmen eine Autobiografie nach der Ära als erste dunkelhäutige First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika, zu veröffentlichen.
Michelle Obamas Autobiografie
Die Obamas erscheinen wieder in den News und machen erneut von sich Reden, was auch die Bestsellerlisten diese Wochen verlauten lassen. Mit Michelle Obamas Buch „Becoming. Meine Geschichte.“ führt sie diese Listen an. Schon vor der Veröffentlichung war sie bei Amazon auf Platz eins der Bestseller.
In „Becoming. Meine Geschichte“ erzählt Obama über ihren Weg, der Kindheit, das Leben im und nach dem Weißen Haus und das mit einer schonungslosen Selbstkritik. Ihr Buch unterteilt sich in die drei Aspekte „Becoming me“ (dt. ich werden), „Becoming us“ (dt. wir werden) und „Becoming more“ (dt. mehr werden). Die Autorin erzählt überraschend privat, politisch und nachdenklich. Sicher über mögliche Kritik, bei so viel Offenheit und direkt angesprochenen Angelegenheiten wie ihre Fehlgeburt und künstliche Befruchtung, ist sie sich.
Mit Erzählungen, wie diesen, wird es zu einem Frauenbuch, das in die Generation des unerbittlichen Feminismus passt. Frauen möchten gehört werden, so auch Obama. Feminismus funktioniert in ihrer Geschichte als Afroamerikanerin, die in einer Arbeiterfamilie groß wurde, dann an einer Eliteuniversität der Ivy-League in den USA studierte und die Liebe ihres Lebens Barack Obama kennenlernte. Die beiden brachten zwei Töchter zur Welt und schließlich erklomm er, mit ihr immer an seiner Seite, den Olymp seiner politischen Karriere.
Michelle Obama verkörpert das moderne Frauenbild einer starken Frau, die Karriere macht, die Kinder bekommt, sie gut erzieht, ihren Mann unterstützt und und und. Denn die Powerfrau von heute ist unermüdlich. Doch Obama erzählt das keinen falls selbstgefällig, als wäre ihr alles in den Schoß gefallen oder als hätte sie das goldene Los gezogen. Nein, sie vermittelt die harte Arbeit und die Selbstzweifel, die auch hinter dieser gestandenen Frau verborgen sind. Schon früh in ihrer Jugend stellte sie sich immer und immer wieder die grundlegende Frage „Bin ich gut genug?“.
Mit der Politik tat sie sich von Anfang an schwer
Die Zeit als First Lady der USA prägte sie sehr, weshalb sie schon oft beteuert sich nicht zur Wahl als Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika aufstellen zu lassen. Denn „es gab Tage, Wochen, Monate, an denen ich Politik hasste“, sagt Obama in ihren Memoiren.Dass die lang andauernde Präsidentschaft Barack Obamas für Michelle im Weißen Haus auch anstrengend war, merkt der Leser schon im Vorwort. Nach der Zeit dort zog die Familie nur wenige Straßen weiter in ein Haus.
Obama beschreibt die Stille, die sie in den vier Wänden hat, da ihr Mann und die Kinder ausgeflogen waren. „Es waren nur ich, unsere zwei Hunde und ein stilles, leeres Haus, wie ich es seit acht Jahren nicht mehr kannte.“ In dieser Einsamkeit war sie einfach nur hungrig und wollte sich ein Käse Sandwich machen. Als sie erleichtert darüber war, dass sie das selbst ohne zuvorkommende Hilfe machen konnte, fühlte sich die ehemalige First Lady fast schon wie ihr altes Ich, das es vor der Zeit als Präsidentengattin gab. „Dann trug ich meinen Teller nach draußen in den Garten. Ich musste niemandem sagen, dass ich gehe, ich ging einfach.“
Michelle Obamas Erzählungen über ihre Kindheit
Ihr altes Ich wuchs in Chicago auf. Dort wurde Michelle LaVaughn Robinson am 17. Januar 1964 geboren und als Kind einer Arbeiterfamilie ist sie auch nicht ansatzweiße so privilegiert aufgewachsen, wie ihre eigenen Kinder es heute sind. Zu Beginn ihrer Kindheit merkte Obama nicht viel von den Unterschieden, die ihre Hautfarbe in den späteren Jahren mit sich bringen würde. „1950, fünfzehn Jahre vor dem Umzug meiner Eltern nach South Shore [Chicago], war die Nachbarschaft zu 96 Prozent weiß. Zu der Zeit, als ich 1981 zum College aufbrach, war sie ungefähr 96 Prozent schwarz.“
Doch spätestens als sie an den „weißen“ Elite-Universitäten Amerikas anfing zu studieren, bemerkte sie das. Obama studierte zunächst Soziologie und afroamerikanische Studien an der Princeton University. Nach ihrem erfolgreichen Bachelorabschluss darin wechselte sie zur Harvard University um Jura zu studieren. Ihr zweites Studium schloss sie mit dem Juris Doctor ab.
Bis zu diesem Teil erlebt der Leser teils zähe Stücke ihrer Kindheit und Jugend, von Erzählungen in der Grundschule bis zu kleinen Rangeleien mit Gleichaltrigen. Obama erlebt trotz ärmlicheren Verhältnissen eine normale Kindheit und Jugend. Sie hat hier und da einen Freund, raucht mit einem davon Gras und konzentriert sich mehr auf ihre Noten als auf soziale Kontakte. Doch, der erste Teil „Becoming me“ zieht sich. Getragen wird er lediglich von den Entwicklungen der Rassentrennung und Diskriminierung im Land. Außerdem erwartet der Leser sehnsüchtig den Schlüsselmoment in ihrem Leben, in dem die heute 54-Jährige Barack Obama kennenlernt.
Michelle Obamas Autobiografie zeigt auch ihre verletzliche Seite
Der Moment kommt anders als erwartet. Denkt man doch, Obama würde ihren Gatten in einem romantischen, liebevollen Satz als Erstes erwähnen, bricht sie das kitschige Bild mit dem Satz „Barack war am ersten Tag zu spät.“. Die beiden lernten sich in der Anwaltskanzlei kennen, in der M. Obama gerade ihr erstes Jahr als Anwältin absolvierte und B. Obama als Sommerpraktikanten einlernte. Zwischen den beiden Kollegen entsteht über den Sommer ein Knistern und mit jedem Wort wird die Verbindung der beiden deutlicher. Die Romanze wird mit witzigen Anekdoten aufgelockert. Fraser Robinson, ihr Vater, sagte nach der ersten Begegnung mit Barack Obama zu ihrem Bruder Craig: „Netter Typ. Schade, dass es nicht lange halten wird.“
Die Autobiografie zeigt die verletzliche und nahbare Michelle Obama. Spätestens bei dem Tod ihres geliebten Vaters wird dies deutlich. Mit einer emotionalen Intimität lässt Obama den Leser an einem der wohl schwierigsten Momente in ihrem Leben teilhaben. Mit wenigen Worten schafft sie es einen zu rühren. Diese Augenblicke geben den Memoiren Stärke. Gleichzeitig liegt jedoch der ständige Kampf der Diskriminierung und erfüllten Klischees einer Afroamerikanerin, die doch privilegierter aufwächst auf ihr. Es wirkt als würde sie mit diesen Anfeindungen alles begründen. Das Buch ist eine Mischung aus Historie der Entwicklung im schwarzweißen Amerika, die Reise einer Frau, die nach dem eigenen Glück sucht und die Beobachtung einer Präsidentschaft, wie sie es näher niemand erleben kann.
Obama ist für viele nach wie vor ein Vorbild. Aufgrund dessen ist es nicht verwunderlich, dass sie auf ihrer Buchtour bejubelt wird wie ein Superstar. Ein politischer Popstar eben. In insgesamt 14 Stationen auf der Tour stellt sie dem überwiegenden weiblichen Anhängern ihre Autobiografie vor. Diese verkaufte sich bislang mehr als zwei Millionen Mal in den USA. Damit steigt das Buch auf zum Jahresbestseller. Ein voller Erfolg für Michelle. Auf jeden Fall ist sie gut genug, womit sich Obama endgültig die ewige Frage ihrer Jugend beantworten kann.
Michelle Obama: „Becoming“; Crown Publishing Group, New York 2018; 426 Seiten; EUR 26,–. Auch als E-Book und Hörbuch erhältlich.
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